Unser Tandem

Tandem von Merlin Bikes 'Interceptor'

Im Jahre 1992 entstand in uns der Wunsch, ein eigenes Tandem zu besitzen. 1994 wurde der Wunsch endlich konkret und die Firma Merlin Bikes nahm sich unseren Wünschen nach einem schnelleren Touren-Tandem an. Dabei wurde nicht viel Wert auf große Zuladekapazitäten gelegt, als mehr auf Robusten Bau und sehr gute Laufeigenschaften auf den üblichen Wegen im Großraum. Da der Preis eine nicht unbedeutende Rolle spielte, konnte die Konzeptfirma erst 1995 im Stadtteil Bornheim bei einem großen Fahrradhändler einen Rahmen ausmachen und für das Konzept reservieren. Es war ein Kuwahara Tandem Rahmen, der einen leichten Transportschaden erlitten hatte. Der Rahmen gehörte zu einer schnelleren Tandemmaschine und erschien für das Konzept wie geschaffen. Da dem Rahmen Tretlagerwellen, Vorbau und Bremsanlage fehlten, begann nun das Merlin Team damit, die fehlenden Teile zu besorgen. Bei Radsport Brüggelmann wurde das Team für die Tretlagerwellen (Überlänge, Herssteller Campagnolo) und passenden Kugeln für die Lagerung fündig, auch konnten in der großen Ersatzteilbevorratung der dortigen Werkstatt zwei passende Faltenbälge (Hersteller Shimano) gefunden und für das Projekt gewonnen werden. Ein Hochleistungsfett für Elektromotoren, die unter Wasser insbesondere Fluwasser standen, vervollständigte die Tretlager zum Komplettsatz, der in den Rahmen eingebaut wurde. Die Firma Velo Schauff kooperierte sofort, was die Tandem-Kurbelsätze anging. Aufgrund der Robustheit, und der besseren anbaumöglichkeit für größere Zankränze entschied man sich gegen die neuen Shimano XT oder XTR, und blieb bei der LX Garnitur, die noch die alten Montagemöglichkeiten bot. Hier konnte ein passender Kurbelsatz ab Lager bestellt und montiert werden.

Aus der kleinen Fahrradschmiede PerPedale in Frankfurt Bockenheim stammten dann schließlich die Laufräder. Man wählte aufgrund der geringen Zuladungmöglichkeiten und besseren Ersatzteilversorgung keine Spezial-Naben, wie die von Edco. Man entschied sich für die stabilen MTB Narben der Firma Shimano und gab dort den Semi Professionellen Naben der XT Gruppe den Vorzug. Gepaart mit DT Spokes aus der Schweiz in der verstärkten Doppeldickenausführung (2mm / 2,34 mm), montiert an Mavic Module 3 Felgen konnten so zwei starke und sehr gute Laufräder erstellt werden, die allen Ansprüchen des Leistungsprofiles des Tandem entsprachen. Schwierigkeiten hatte das Merlin Team mit den Ersatzteilen für die SunTour RollerCam Bremsen. Da die Anlötsockel nicht wie bei Cantilever Bremsen unterhalb der Felge montiert waren, sondern oberhalb, mussten diverse Teile nach gefertigt werden. Die Spreizplatten der Bremse wurden nach einem Muster aus Dural gefertigt und die Befestigungen aus Edelstahl gedreht, auch wurden hier neu Messingröllchen für die Spreizung angefertigt. Trotz Einsatzes verschiedenster Bremshebelkonstrruktionen und höchster Bowdenzugqualitäten ergaben Testfahrten nur unzureichende Bremswirkungen. So wurde später die Bremsanlage komplett geändert. Doch zunächst wurden Shimano 105 Bremshebel montiert, und so die RollerCam Bremse reaktiviert. Da der Rahmen den ursprünglichen Hochleistungssteuersatz von Kuwahara noch enthielt, wurden nur die Lager Kugeln getauscht, neeu eingefettet und gedichtet. Der Lenkervorbau von 3t wurde montiert, und zwei Aluminium Lenker in typischer Tourenform (französische Form) zum Konzept hinzugefügt. Zwei Campagnolo Sattelstützen wurdeen nun montiert, und zwei Ledersättel der Firma Brooks (Conquest und Contess) dem Konzept beigelegt. Aus England konnte bei einer sehr renomierten Tandemedelschmiede ein Stokersstem erstanden werden, der exakt auf Das Konzept und den Stoker Körper angepasst werden konnte; auch die Farbe entsprach den Wünschen des Navigators. Leider musste dieses Teil später demoontiert werden, da eine Änderung der Sattelstütze des Captains eine erneute Montage aufgrund baulicher Unterschiede nicht mehr ermöglichten. So wurde anstelle dessen bei PerPedale ein AheadSet erstanden, weelches mit Beilageplatten endlich wieder an den Captains Seat montiert werden konnte, so dass nun der Lenker des Stokers wieder montiert werden konnte.

Bei der Schaltung entschied man sich trotz der guten Leistungen der Firma Campagnolo für die MTB Gruppen der Firma Shimano. Das Konzeptteam schlug den Einsatz der XT Gruppe Bauteile vor, doch auffgrund der geringen Gewicht- und Leisttungsunterschiede fiel dann die Entscheidung für die günstigere Shimano LX Bauteile, so dass die Schaltung optisch zum Kurbelsatz passte. Überlange Bowdenzüge wurden montiert und an die Daumenschalthebel der XT Gruppe montiert. Hierbei benutzte man die Altbau Hebel, und nicht die neuen RapidFire Daumenschalthebel, auch Gripshift wurde nicht erwogen und montiert.

Ein einfach gefärbtes Weichschaum Lenkerband mit Edelstahlabschlusshülsen wurde nun montiert. Am Lenker des Stoker wurde dann noch eine Doppelsignalanlage in Form zweier unterschiedlich klingender Daumenklingeln montiert.

Schutzbleche der Firma Bluemels in Schwarz wurden nun montiert, und von der Firma ESGE wurde ein Aluminium Gepäckträger Bauart Safari III montiert, so dass eine geringe, aber stabile Zulademöglichkeit geschaffen wurde. Lowrider sind montagefähig, wurden aber nicht in das Konzept eingeplant.

Pedale der Shimano LX Gruppe wurden nun besorgt, mit Bügeln und Riemen versehen und montiert. Als Synchronkette wurde eine hochfeste Kette der Firma SKF ausgewählt, eine Kette die dagegen keine Seitenverschiebbarkeit garantierte, was für den Einsatz auch nicht nötig war. Für den Antrieb wurde eine Shimano Hyperglide Kette gewählt, da Schaltung, Zahnkranz und Ritzelsatz auf von dieser Firma kamen, und so diese Kette höchste Kompatibilität bei wahrscheinlich kleinst zu erwartendem Materialverschleiß erwarten ließ. Bei Probefahrten konnte ermittelt werden, dass die Zahnrad Gruppierung von 26-36-46 für hohe Geschwindigkeiten nicht ausreichend war. So wurde ein Sonderzahnrad auf die Antriebsgruppe montiert, welches mit 50 Zähnen die maximale Steigfähigkeit des Umwerfers und der Kette ausnutzte und so die hohen Geschwindigkeiten ermöglichte. Zusammen mit einer Renn-MTB Ritzel-Kassette am Antriebsrad konnte so mit 7 Ritzeln von 12 bis 32 Zähne ein sehr variables Übersetzungbild erstellt werden. So konnte gewährleistet werden, dass das Antriebskonzept den gewünschten Einsatzbedingungen und –erfordernissen entsprach.

Zuletzt nahm man sich der Beleuchtungsanlage an, die aus einer rechts am Front-Ausffallende montierten 60 mm Union H4 Leute bestand, nachträglich wurde noch ein Katzenauge aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen an der Gabel montiert. Am Heck wurde an einer Gepäckträgerstebe ein herkömmliches 6 Watt Union Rücklicht montiert. Als Energiequelle kam keine andere Wahl in Frage, als ein Union Walzendynamo, der mittels Fernbedienung am Sattelrohr des Stokers aktiviert werden konnte, ohne das Tandem dafür stoppen zu müssen, oder eine körperlich ungünstige Lage einzunehmen. Zudem bot der Dynamo mittels der beiliegenden Ständermontageplatte die Möglichkeit, auch am nicht für einen Ständer konzipierten Rahmen einen herkömmlichen Seitenständer anzubringen. Ein Aluminium Ständer mit Gummifuss der Firma ESGE wurde dafür ausgewählt, und er wahr nach Ablängen in der Lage, dan Tandem zu halten.

Nach den Probefahrten wurde nach einem Beinachunfall die mangelhafte Bremswirkung der SunTour RollerCam Bremsen erneut bemängelt und das Tandem stillgelegt. Das Merlin Team war gezwungen, die Bremsanlage neu zu überdenken, und entschied sich letztendlich nach mehreren Versuchen für eine Magura HS66 Bremse. Das sich selbst Hochleistungsbowdenzügen mehrere Zentimeter unter Hächstbelastung längten, war die Hydraulische ‚Übbertragung die einzige mögliche Lösung, die auch die erforderlichen Bremsleistungen bot. Zunächst wurde die Bremse umgekehrt an den Sockeln der Bremse montiert, doch eine Testfahrt von 50 Kilometer mit Bergabfahrten von über 70 km/h bestätigten die hohe Bremsleistung, leider zeigte die Testfahrt, dass die Bremse den Mantel der Laufräder beschädigten. Auch die Schläuche zeigten immer wieder an der Venttiebohrung durch hohe Kräfte Schäden, die zu platten Reifen und damit Pannen führten. Erneut waren Umfangreiche Änderungen nötig. Das Kunststofffelgenband wurde gegen ein JeanTex Klebefelgenband ausgetauscht, und ein flacher Kunststoffring um das Ventil verhinderte direkten Kontakt des Gummis mit dem Metall an der Felge. Der Kunststoffring ist eine Erfindung von Merlin Konzept Bikes, und hält die Einvulkanisierungstelle des Gummis wirkungsvoll von der Felgenbohrung ab, so dass sich hier unter Belastung der Gummi nicht mehr aufreiben kann. So konnte mit hochbelastbaren Michelin Schläuchen verhindert werden, dass sich erneut Schäden am Schlauch zeigten. Die Beschädigten Mäntel wurden ausgetauscht, und anstelle der einzigen Michelin Decken wurden nun die bewährten Schwalbe Touring Mäntel aufgezogen, die bis heute zur vollsten Zufriedenheit im Einsatz waren. Im Technikhaus Schmitt am Riederwald wurden daraufhin die Sockel der RollerCam Bremse entfernt, und durch die Montagebohrungen der Schutzbleche wurden von Magura spezielle Halterungen für die Bremse bestellt und montiert. Mit diesem Umbau konnte letzendlich die Bremse in den vollen Einsatz überführt werden. Eine Erneute Testfahrt mit über 88 km/h bergab und einer Betriebsbremsung anschließend bis zum Stillstand konnte deutlich das Leistungspotential der Bremse ermittelt werden, dabei war keine überdurchschnittliche Erwärmung der Felge festgestellt werden, wohl aber des Bremsgummis, der dennoch keine Schmelz oder Austrockungserscheinungen zeigte. So wurde dann bei einer weiteren Bergabfahrt die Höchstgeschwindigkeit ermittelt und bei 95 km/h festgemacht, dabei konnten keine Schwingungen am Tandem festgestellt werden, noch konnte bei Spurwechseln ein Schlingern ermittelt werden. In der hohen Geschwindigkeit konnte das Tandem sicher rein mittels Gewichtsverrlagerung gesteuert werden, und so der ruhige Lauf bestätigt werden.

Ein VDO Tachometer mit magnetischer Übertragung wurde vor den Testfahrten zur Ermittlung der Leistungswerte montiert.

Das Konzeptmodell erhielt nach erfolgreichem Abschluß der Probefahrten den Namen ‚Interceptor’, da die Leistungen aus der Planung doch deutlich für ein gewöhnliches Tourentandem ohne besondere Ausstattungen überschritten wurden. So konnte ohnee Training im Wiegetritt in der Ebene 50 km/h erreicht werden, mit einem trainierten Stoker konnte an leichter Steigung trotzdem Geschwindigkeiten von über 30 km/h erreicht und in Beharrung gefahren werden.

Leider musste der Merlin Interceptor wegen Nachwuchs ab 1998 abgestellt werden...

Der Hänger

Nach der zweiten Schwangerschaft konnte nun endlich wieder daram gedacht werden, Tandem zu fahren. Einzig ein Hänger war dafür notwendig. Ein Softschalenhänger wurde erstanden, und trotz des geringen Gewichtes wurden Defizite bei der Bergabfahrt ermittelt. Die Schubkraft des Hängers war größer als erwartet und es bestand die Gefahr von Schlingern und Vibrationen, so dass ein hohes Sturzrisiko bestand. Einzig eine Abbremsung des Hängers ermöglichte einen vollen Einsatz des Hänger mit dem Tandem als Zugmaschine. Es wurde die Montage einer Hydralikbremse erwogen und erneut machte sich das Team von Merlin Bikes daran, dies zu ermöglichen. Zusammen mit der Firma Magura wurde in intensiven Gesprächen die Möglichkeit ermittelt und dank freundlicher Kooperation wurde eine Magura HS33 Bremse auf spezielle Träger aus Dural montiert.

Magura Bremse auf Dural Trägerplatte

Die Bremsleitungen aus Stahlfexleitungen wurden verlegt, und mittels eines Magura Industrie-Bremshebels mit 18mm Betätigungskolben angesteuert. Die Leitung wird mit Klettbänderm an der Deichsel sowie am Tandemrahmen fixiert und der Hebel durch seine Halbschelle mit zwei Innensechskant Schrauben am Stoker Lenker montiert. Diese einfache Konstruktion erwies sich als mehr als wirkungsvoll, weil in der Ebene durchaus auch das Tandem zur leichten Geschwindigkeitsverzögerung abgebremst werden konnte. Bergab bewährte sich die Bremsanlage, weil die selektive Verrzögerung durch gefühlvolles Bremsen des Stokers ein zu starkes Beschleunigen oder Rollen des Gespanns bergab wirkungsvoll verhinderte und zusammen mit den starken Bremsen am Tandem der Zug sicher in Betriebsbremsversuchen zum Stillstand gebremst werden konnte, einzig die jungen Passagiere beklagten sich über die hohen Testgeschwindigkeeiten und die großen Verzögerungseinflüsse während der Testfahrten, was durch Extra-Eiskugeln abgegolten werden musste.

Seit diesem Tage steht ein komplettes Gespann zur Verfügung, welches Sommer 2002 leider erneut stillgelegt werden musste, da sich Ermüdungsrisse der Hinterrad Felge deutlich sichtbar abzeichneten. Da die Module 3 Felge vom Markt genommen wurde, ist die Firma Merlin Bikes in Verhandundlungen mit PerPedale und der Farradscheune für einen vollwerten Ersatz. Bisher waren die Ergebnisse leider noch nicht positiv....

 

Die ‚Singles‘

 

Tja, die Singles. Das ist auch so eine Geschichte. Angefangen hat es mit dem ersten Geländefahrrad der Firma Prophete. Es war sehr schwer, aber mit 15 Gängen gab es kaum ein Hinderniss. Dennoch nach bereeits 2 Jahren intensiver Nutzung gab das Tretlager den Geist auf, und mußte in Stand gesetzt werden. Ein Jahr später war ein Kugelbruch im Hinterrad das Aus, und das komplette Hinterrad mußte getauscht werden. Das endgültige Aus für das Fahrrad kam mit der Vorbereitungstour für die Fahrradfreizeiten der Jugendgruppe. Auf der Tour von Frankfurt am Main nach MariaBuchen bei Mainaschaff, dass sind rund 200 km hin und zurück, wurde das hohe Gewicht des Fahrrades trotz Training zu schwer, und ich war völlig entkräftet. Mit dem Tandem des Gruppenleiters wurde ich dann auf dem Stoker Sitz ‚abgeschleppt‘. Welche Schmach.

Damit stand für mich fest, das ein neues Fahrrad her musste, und nicht irgend eins, sondern ein Fahhrad ganz nach meinen Bedürfnissen. Die kleine Individualwerkstatt Merlin Bikes – Zauberhafte Fahrräder war meine Rettung, denn hier fand ich Rat und Tat. Aufgrund meiner Vorstellung wurde im Radsportladen Pietro Wetzel in Sachsenhausen ein Mannesmann Chrom-Molybdän-Stahlrahmen besorgt. Für den günstigen Preis ein sehr hochwertiges Produkt, was noch heute bei vielen Markenrädern anzutreffen ist. Bestückt wurde dann mit Kompletträdern im Aufbau Shimano 105 Narbe, DT-Speichen, und Mavic Felge. Ein JeanText Felgenband wurde eingesetzt und mit einem Michelinreifen und Schläuchen bestückt. Als Schaltung wurde Shimano XT konzipiert, doch aufgrund Kapitalmangel Auslaufmodelle benutzt, die die erforderliche Schaltkapazität aufbrauchen. Als Tretlager fand ein Shimano 105 Lager Verwendung, welches mit einer 3 fach Garnitur Shimano ‚billig‘ bestückt wurde, ein Restbestand im Lager der kleinen Werkstatt. Auf einen 3t Vorbau kam nun ein Aluminium Lenker franz. Form von 3t, dazu Daumenschalthebel von Sachs. Als Bremse die Shimano 105, Schutzbleche von Bluemels, als auch der Gebäckträger. Ein Sanjo Walzendynamo mit Union Scheinwerfer und Rücklicht vollendeten das Konzept.

Leider erwiesen sich die ‚günstigen‘ Komponenten auf längere Sicht als unzweckmäßig, so dass die Kurbeln gegen Shimano LX Biopace getauscht wurden, auch die Pedale wurden gegen Bearfoot Pedale getauscht und mit Spangen versehen. Die Sachs Daumenschalthebel wurden zuerst gegen Suntour Schalthebel getauscht, übergangsweise sogar wieder Sachs Schalthebel am Rahmenrohr, bis dann mit Shimano RapidFire Daumenschalthebeln eine endgültige Lösung gefunden wurde. Leider hatten die RapidFire für die neue 7-fach Kassette am Hinterrad nicht die erforderliche Kapazität, weshalb nur 6 Zahnkränze beschaltet werden können. Die Sedis Kette wurden gegen eine Shimano UltraGlide ausgetauscht. Auch das Sattelrohr mit dem Brooks Ledersattel musste nach einem Diebstahl gegen eine ‚Billigausführung‘ getauscht werden, die sich aber in der Praxis mehr als bewährte. Eine simple Sattelkerze mit Halterungsschelle und ein Selle Royal ‚Billigsattel‘ erwiesen sich als merkwürdigerweise passendste Konstruktion.

So hat das Fahrrad leider nicht mehr das schmucke Aussehen des Erstbaus, viel ist Improvisation und nach Provisorium belassene Konstruktion, dafür ein Individual Fahrrad ganz nach Maß.

So wurde dann für meine Frau von Merlin Bikes das ‚Single‘ gebaut, Muster war Tandem und das rote ‚Single‘ welches zuvor gebaut worden war.

Ein Damen Rahmen wurde erneut über Pietro Wezels Radladen beschafft, doch nach Wunsch in Schwarz-Weißer Pulverlack Beschichtung. Schon jetzt war der Spitzname des Konstruktes geboren, das 'Zebra'. Als Lauräder wieder Shimano 105 Narben, Mavic Felgen und DT-Speichen, diese jedoch als Doppeldicken Speiche ausgeführt. Kurbelsatz und Schaltung Shimano LX, Kette Shimano UltraGlide und Daumenschalthebel Shimano XT. Als Bremse wieder Shimano 105, aufgrund der guten Erfahrungen. Schläuche wieder Michelin, Felgendband erneut JeanTex und Mäntel der Firma Schwalbe. Dazu erneut Schutzbleche von Bluemels, ebenso Gepäckträger. Walzendynamo von Union mit Fernbedienung am Sattelrohr. Campagnolo Sattelstütze mit Brooks Conquest Sattel, Vorbau von 3t, Steuersatz Shimano Ultegra, Lenker Französische Form von 3t aus Aluminium. Tretlager ein Shimao MTB Lager der LX Serie. Dieses Fahrrad wurde komplett aufgrund der Erfahrungen mit dem ersten Single und dem Tandem von Merlin Bikes konzipiert und gebaut und hat sich bis heute im Altagseinsatz bestens bewährt, auch als Zugmaschine für den oben beschriebenen Hänger.

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